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Lord Of The Lost: Swansongs III (Review)

Artist:

Lord Of The Lost

Lord Of The Lost: Swansongs III
Album:

Swansongs III

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Gothic Rock / Metal

Label: Napalm / Universal
Spieldauer: 110:35
Erschienen: 07.08.2020
Website: [Link]

Dieser Tage trumpfen die Metal-Riesen Metallica mit ihrem zweiten Metal-Klassik-Crossover auf, da lugen auch LORD OF THE LOST mit einem ähnlichen Projekt um die Ecke, wobei sie sich zum bereits dritten Mal an einer Verschmelzung ihres eigenen Gothic Rock mit orchestralen Klängen versuchen.

"Swan Songs III" bietet sowohl gänzlich neue Kompositionen als auch umarrangierte Songs von früheren Studioalben der Band, dargeboten mit dem sogenannten The LORD OF THE LOST Ensemble.

Das von Märchenonkel Chris Harms geraunte 'A Splintered Mind', ein unerwartet verhaltener Einstieg, gehört zu jener Sorte Songs, die man schon anderswo gehört zu haben glaubt, weil sie so verboten eingängig sind und vollkommen rund wirken. Mit der Klavier-Ballade 'A One Ton Heart' inklusive zarter Akustikgitarren-Begleitung geriert sich der Frontmann zum urigen Liedermacher, was so gar nicht zum opulent aufgezogenen Rest - geschweige denn dem dunkel-grellen Image der Combo passen möchte.

Das aufmunternde 'Dying on the Moon' wird in zwei Fassungen performt, einmal mit zusätzlichem Gesang der engelsgleich säuselnden US-amerikanischen Singer-Songwriterin Joy Frost, was die vorhersehbar schlicht gestrickte Single deutlich reizvoller macht. Das hinsichtlich der dominanten Streicher ins Schwülstige ausufernde 'Deathless' besticht ausgerechnet durch feinfühliges Snaredrum-Spiel (!), ehe zum melodramatisch leidvollen 'Hurt Again' eine Uhr tickt; maximal verschwenderisch werden LORD OF THE LOST schließlich bei ihrem Schulterschluss mit dem fast 80-köpfigen Chor Heaven Can Wait für 'We Were Young', woraufhin logischerweise auch kein weiteres Stück im "Hauptprogramm" folgt.

Zu den Neuinterpretationen älterer Nummern: Den pompösen Stampfer 'Loreley' zieht man spontan der Urversion vor, weil sich der Klassik-Schmelz quasi dafür aufdrängt. Im elegischen 'Morgana' stechen Piano und abermals die Trommel hervor (Harms intoniert hier überraschend ausdrucksarm …), genauso wie das perkussive Element auch 'My Heart Is Black' zu einem Hinhörer macht. Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich nicht nur als Band-Fan das 18-minütige 'Letters To Home', das anschaulich demonstriert, wie gut die Verschmelzung zweier kontrastierender Musikarten funktionieren kann, wenn sie von sachkundigen Arrangeuren und Dirigenten betreut wird.

FAZIT: LORD OF THE LOST im semi-orchestralen Gewand funktionieren prächtig - mit dem Abstand eines Nicht-Anhängers der Gruft-Schlagerstars betrachtet sogar besser als in herkömmlicher Aufstellung. Wer Rock bzw. Metal im Verbund mit "echten" Sinfonikern gespielt hören möchte, dem sei hiermit eine Empfehlung zu "Swan Songs" (allen drei Teilen, denn "III" nimmt seinen Vorgängern nichts) ausgesprochen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3275x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Splintered Mind
  • A One Ton Heart
  • Dying On the Moon
  • Zunya
  • Unfeel
  • Deathless
  • Agape
  • Hurt Again
  • Amber
  • We Were Young
  • 4’33“
  • Dying On The Moon (Joyless Version)
  • Loreley
  • Morgana
  • Black Halo
  • Cut Me Out
  • In Silence
  • Seven Days Of Anavrin
  • My Heart Is Black
  • Letters To Home

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
Fenya
gepostet am: 02.08.2020

Ü70 Chor: Das bedeutet nicht, dass der Chor fast 80-köpfig ist, sondern dass er aus Mitgliedern besteht, die mindestens jeweils 70 Jahre alt sind.
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